Sicherheit im Sattel: Die 10 wichtigsten Regeln für junge Reiter (und ihre Eltern)
Reiten ist ein wunderschönes Hobby, das Kindern Freude, Verantwortung und Bewegung an der frischen Luft schenkt. Doch der Umgang mit großen Tieren wie Pferden birgt auch Risiken. Damit der Spaß nicht zu kurz kommt und Unfälle vermieden werden, ist es essenziell, von Anfang an wichtige Sicherheitsregeln beim Reiten zu lernen und zu beachten. Hier sind die 10 wichtigsten Punkte für junge Reiter und ihre Eltern.
1. Immer mit Helm!
Die wichtigste Regel überhaupt: Niemals ohne einen gut passenden, geprüften Reithelm aufs Pferd steigen! Kopfverletzungen gehören zu den häufigsten und gefährlichsten Unfällen im Reitsport. Der Helm sollte der aktuellen Sicherheitsnorm entsprechen und fest sitzen, ohne zu drücken. Ein Fahrradhelm ist kein ausreichender Ersatz.
2. Festes Schuhwerk tragen
Feste, knöchelhohe Schuhe mit einem kleinen Absatz und einer glatten Sohle sind Pflicht. Sie verhindern, dass der Fuß durch den Steigbügel rutscht. Turnschuhe, Sandalen oder Gummistiefel sind ungeeignet und gefährlich.
3. Ruhig und überlegt am Pferd
Pferde sind Fluchttiere und reagieren auf Hektik und laute Geräusche oft schreckhaft. Bringen Sie Ihrem Kind bei, sich dem Pferd immer ruhig zu nähern, es anzusprechen und plötzliche Bewegungen oder lautes Schreien in der Nähe des Pferdes zu vermeiden.
4. Von der Seite nähern, nicht von hinten
Pferde haben einen toten Winkel direkt hinter sich. Man sollte sich einem Pferd immer von der Seite oder schräg vorne nähern und es vorher ansprechen, damit es einen bemerkt und nicht erschrickt.
5. Nicht hinter dem Pferd herlaufen
Erklären Sie Ihrem Kind, dass es niemals dicht hinter einem Pferd durchgehen oder stehen bleiben sollte. Ein ausschlagendes Pferd kann schwere Verletzungen verursachen.
6. Sicher führen und anbinden
Beim Führen sollte das Kind neben dem Pferdekopf gehen und den Strick oder Zügel korrekt halten (nicht um die Hand wickeln!). Beim Anbinden immer einen Sicherheitsknoten verwenden, der sich im Notfall schnell lösen lässt, und das Pferd niemals am Zügel anbinden.
7. Auf Anweisungen des Reitlehrers hören
Der Reitlehrer kennt die Pferde und die Situation. Seine Anweisungen sind wichtig für die Sicherheit aller Beteiligten und müssen stets befolgt werden – auch wenn es gerade besonders viel Spaß macht.
8. Korrekter Sitz und Hilfengebung lernen
Ein ausbalancierter, losgelassener Sitz ist die beste Unfallversicherung. Qualifizierter Reitunterricht legt die Basis dafür und lehrt die korrekte Hilfengebung, um sicher auf das Pferd einwirken zu können.
9. Grenzen kennen und respektieren
Kinder (und auch Erwachsene) sollten lernen, ihre eigenen Fähigkeiten und die des Pferdes realistisch einzuschätzen. Übermut oder das Ignorieren von Unsicherheiten können gefährlich werden. Es ist keine Schande, zu sagen, wenn man sich unsicher fühlt.
10. Respekt vor dem Lebewesen Pferd
Das Wichtigste ist der respektvolle Umgang mit dem Partner Pferd. Ein Pferd ist kein Sportgerät, sondern ein Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen und Stimmungen. Verständnis und Geduld sind essenziell für eine sichere und harmonische Beziehung.
Sicherheit wird bei Hof Behrens großgeschrieben
Auf Hof Behrens legen wir größten Wert auf die Sicherheit unserer kleinen und großen Reitschüler. Unsere erfahrenen Betreuer und Reitlehrer vermitteln von Anfang an den korrekten und sicheren Umgang mit dem Pferd – sei es beim Ponyreiten für die Kleinsten, in unseren Reiterferien oder im Reitunterricht. Die Einhaltung der Sicherheitsregeln und das Tragen eines Helms sind bei uns selbstverständlich.
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