Gutes Heu erkennen: So prüfst Du die Qualität für Dein Pferd mit allen Sinnen

Heu ist nicht gleich Heu. Als wichtigstes Grundfuttermittel für Pferde hat die Qualität des Raufutters einen direkten Einfluss auf die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit Deines Tieres. Schlechtes oder minderwertiges Heu kann zu ernsthaften Problemen wie Koliken, Atemwegserkrankungen oder Mangelerscheinungen führen. Aber woran erkennst Du wirklich gutes Heu? Ganz einfach: Benutze Deine Sinne! Wir zeigen Dir, worauf Du bei der Qualitätsprüfung achten musst. Hände halten hochwertiges, grünes Pferdeheu zur Qualitätsprüfung ins Licht.

1. Der optische Check: Die Farbe und Struktur ansehen

Der erste Eindruck zählt. Ein Blick auf das Heu verrät bereits viel über seine Herkunft und Verarbeitung.

  • Farbe: Gutes Heu hat eine frische, grünliche Farbe. Eine graue oder schwarze Färbung deutet auf Schimmel hin, während stark ausgeblichenes, gelbes Heu oft zu lange in der Sonne lag und nährstoffarm ist. Braunes Heu kann ein Zeichen für eine fehlerhafte Gärung (Überhitzung) bei der Lagerung sein.
  • Struktur & Pflanzenvielfalt: Hochwertiges Heu besteht aus langen Halmen und einer Vielfalt an verschiedenen Gräsern und Kräutern. Eine grobe, stängelige Struktur regt die Kautätigkeit an. Zu feines, blättriges Heu (oft 2. Schnitt) ist zwar eiweißreicher, aber rohfaserärmer.
  • Sauberkeit: Schüttle eine Handvoll Heu auf. Es sollte nicht stauben! Sichtbare weiße oder schwarze Nester sind ein klares Anzeichen für Schimmelbefall. Achte auch auf Verunreinigungen wie Erde, Sand, Steine oder giftige Pflanzen (z.B. Jakobskreuzkraut).

2. Der Geruchstest: Einatmen und bewerten

Deine Nase ist ein exzellenter Qualitätsprüfer. Gutes Heu riecht aromatisch – wie eine frische Sommerwiese.

  • Guter Geruch: Frisch, kräuterig, aromatisch.
  • Warnsignale: Ein muffiger, modriger, erdiger oder sogar säuerlicher Geruch ist ein absolutes No-Go. Solches Heu ist wahrscheinlich feucht geworden, schimmelig oder fehlgegoren und darf auf keinen Fall verfüttert werden.

3. Der Fühltest: Die Struktur in der Hand

Nimm eine Probe in die Hand, um die Struktur und den Trocknungsgrad zu fühlen.

  • Griffigkeit: Das Heu sollte sich fest und griffig, aber nicht spröde anfühlen. Es sollte eine gewisse „Biegsamkeit“ haben. Ist es zu hart oder stachelig, könnte es überständig (zu spät geerntet) sein.
  • Trockenheit: Es muss sich absolut trocken anfühlen. Eine klamme, feuchte Haptik deutet darauf hin, dass es nicht ausreichend getrocknet wurde, was ein hohes Schimmelrisiko birgt.
  • Zusammenhalt: Wenn Du einen Ballen öffnest, sollten die Halme locker auseinanderfallen und nicht klebrig oder fest zusammengepresst sein.

Wissen, was drin ist: Der Schnittzeitpunkt ist entscheidend

Für die meisten Pferde ist Heu vom ersten Schnitt (Ernte im Mai/Juni) die ideale Wahl. Es wird geerntet, wenn die Gräser in der Blüte stehen und ist daher besonders rohfaser- und strukturreich. Dies fördert eine lange Fresszeit und eine gesunde Verdauung.

Unser Qualitätsversprechen bei „Simons Bestes“

Wir wissen, wie entscheidend gutes Raufutter ist. Deshalb haben wir bei der Herstellung von „Simons Bestes“ den gesamten Prozess selbst in der Hand – vom Mähen unserer regionalen Wiesen bis zum Pressen der Ballen. Unser Heu vom ersten Schnitt wird sorgfältig getrocknet und gelagert, um eine staubarme, schmackhafte und strukturreiche Qualität zu gewährleisten, die wir mit gutem Gewissen an unsere eigenen Pferde verfüttern.

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